Da ich für meine Consultingtätigkeiten demnächst auch mit „Planning Analytics 2.0 on premise“ konfrontiert werde, habe ich auf unserem virtualisierten Testserver (ESXi 5.1) eine Single Server Installation auf Basis Win 2008R2 versucht. Leider war ein funktionsfähiger Server unter der von mir verwendeten Infrastruktur (Betriebssystem, VM-Version …) so nicht installierbar, darum möchte ich hier von meinen Erfahrungen berichten:
- Installation der Serversoftware
Die Installation funktioniert lt. Installationsbeschreibung einwandfrei. Ich habe einen 64-Bit Server installiert, mit CAMID-Security (IntegratedSecurityMode=5)
- Installation der Clientsoftware
Installation des neuen Excel-Clients und „Cognos Analytics for Excel“ (kurz CAFE) Nachfolgers „PAX“ Planning Analytics for Excel funktioniert, bedarf aber weiterer Installationsschritte, da die Funktion des Substeteditors nicht mehr im Clienttool verfügbar ist, sondern diese Funktionalität über die neue Weboberfläche „Planning Analytics Workspace“ mitverwendet wird .
Wenn nun „Planning Analytics Workspace“ nicht installiert ist, wird beim Aufruf von „Edit Set“ ein leeres Browserfenster angezeigt:
Die Installation dieser Software erweist sich jedoch als etwas schwierig, da diese Software in einer Virtualisierungssoftware mit ausgeliefert wird Virtualbox (von ORACLE) auf Linux-Basis.
Sehr viele TM1-Installationen werden bereits unter einem Hypervisor (zb. VMWare) installiert aufgrund einfacherer PVU-Lizenzierungslegimitierungen, darum kommt es hierbei zu einer verschachtelten Virtualisierungssoftwareinstallation. Diese speziellen Installationsszenarien werden von Containersoftwareumgebungen wie Docker unterstützt. Diese speziellen Umgebungen benötigen aktuellere Chiptechnologien am Server mit „Hyperthreading“ Unterstützung.
Bevor Sie mit der Installation von Planning Analytics 2.0 unter einer virtuellen Windows-Umgebung starten, vergewissern Sie sich bitte ob Ihre verwendete Server CPU Hyperthreading unterstützt!
Als Alternative können Sie Planning Analytics Workspace auch direkt unter Linux installieren, das würde die Problematik mit den verschachtelten Umgebungen umgehen.
Eine aktuelle Liste der Intel-Prozessoren mit Hypterthreading Unterstützung ist hier verfügbar:
Hyperthreading (Filter auf Processor und Intel-Hyperthreading setzen)